Arbeitstag vom 23. März
Die beliebten Sitzgelegenheiten vom Natur- und Vogelschutzverein sind nach dem "Winterschlaf" wieder montiert und laden zum Verweilen ein. Diese "Bänkli" stehen an ihren Plätzen bei den Weihern: Waldhaus, Grossmoos 1 und Grossmoos 2.
Die Ergänzung der Brennholzvorräte auf den Raststätten gehörte ebenfalls zu den anstehenden Arbeiten nach der Winterpause.
Besten Dank den fleissigen Helfern!
Die Igel sind aus dem Winterschlaf erwacht!
Ab der Dämmerung und in der Nacht treffen wir möglicherweise im Garten bereits auf die ersten Igel. Diese suchen bei Hecken oder in Ast- und Laubhaufen Unterschlupf.
Bitte Vorsicht beim Mähen mit Freischneidern und Fadenmähern!
Nach Möglichkeit in einem Teil vom Garten das Gras wachsen lassen und das Laub nicht beseitigen. Igel nicht berühren.
Notfalls eine flache Schale mit frischem Wassser bereitstellen, falls es in der Nähe keinen Zugang zu einem Teich oder Bach gibt.
Auswertung Nistkastenbesetzung
(Ruedi Lüthi / Peter Rytz)
Total Kasten: 662 (Wald / Kölliken)
Davon leer: 141 (39 Kasten: Defekt oder fehlend)
Besetzt: 514 (teilweise mehrfach)
Meisen: 455
Kleiber: 10
Schnäpper: 17
Spatzen: 7
Eier: 268 (nicht ausgebrütet)
Diverse: 59 (Haselmaus, Wespen, Hornissen)
Hinweise:
- Die hohe Anzahl nicht ausgeschlüpfter Meisen-Eier ist durch den Kälteeinbruch im Frühling bedingt.
- Die Besetzung von ca. 78 % entspricht dem langjährigen Mittelwert.
- Anfangs November werden die Kasten von den 17 Helferinnen und Helfern gereinigt und die Belegung erfasst.
- Die jährliche Auswertung wird an die Vogelwarte Sempach weitergeleitet.
Brutvogelatlas (Ruedi Lüthi)
Alles Gute im 2024
Wir bedanken uns bei allen, welche unseren Verein im letzten Jahr mit persönlichem Einsatz oder finanziell unterstützt haben.
Insbesondere bedanken wir uns bei den Rastwartinnen und dem Rastwart. Dank ihrem Einsatz haben unsere Gäste immer einen betriebsbereiten und gepflegten Ort zur Erholung in der Natur vorgefunden.
Wir dürfen auch beobachten, dass die Besucherinnen und Besucher grossmehrheitlich die Anlagen auch wieder aufgeräumt hinterlassen, dafür sind wir sehr dankbar.
Falls Sie sich für die Mitarbeit im Natur- und Vogelschutz Verein Kölliken interessieren schreiben Sie uns doch bitte eine E-Mail, damit wir mit Ihnen Kontakt aufnehmen können ([email protected]).
Im neuen Jahr wünschen wir Ihnen viele schöne und erholsame Stunden in der Natur und auf unseren Rastplätzen.
Der Vorstand NVVK
Bild: M. Suter,
Garten in Kölliken November 2023
Nistkastenpflege im Spätherbst
Im Spätherbst werden von unserem Verein die Nistkästen im Wald gereinigt und beschädigte Behausungen ersetzt. 17 Helferinnen und Helfer sind in 22 Revieren mit über 660 Nistkästen dafür verantwortlich diese Arbeiten durchzuführen und eine Statistik über die Belegung zu erfassen.
Hier brütete in diesem Jahr ein Kleiberpärchen. Über dem Einflugloch gut erkennbar sind die Verklebungen mit "lehmartiger Masse".
Die Kleiber bevorzugen für den Nestbau schuppige Rinde von Nadelbäumen und trockenes Laub.
In diesem Kasten war eine Meisenfamile zuhause, gut erkennbar an den verwendeten feinen Materialien wie: Moos, wollige Fasern und Tierhaare.
Die Nistkästen im Köllikerwald waren in diesem Jahr sehr gut besetzt, was auf einen erfreulich hohen Bestand an Höhlenbrütern hinweist. Auffällig war aber auch, dass der Kälteeinbruch im Frühling dazu geführt hat, dass oft nicht ausgebrütete Eier gefunden wurden (hier ein Kohlmeisenei).
Möchten Sie ihren Garten mit einem Nistkasten bereichern oder einen alten Kasten ersetzen?
Melden Sie sich bei uns. Schon im Februar beginnt der neue Nestbau.
Bestellungen auf: [email protected]
Nistenkästen für Höhlenbrüter oder für Mauersegler sind verfügbar (25.- pro Stück)
.
Exkursion Masoala Halle (24.9.23)
Zoo Zürich - 20 Jahre Masoala Halle
Ingwergewächs (Fackelingwer)
Pantherchamäleon (Männchen)
Pantherchamäleon (Weibchen)
Fledermauspflanze (Tacca Chantrieri)
Grosser Madagaskar-Taggecko
Neue Lewa-Savanne im Zoo
Raststätte Salamander
Das Wasser sprudelt wieder.
Nach rund zwei Monaten wurde der neue Salamander bemalt und mit vielen lebensechten Details versehen an seinem angestammten Platz am Brunnen neben dem Waldhaus aufgestellt. Zentimetergenau platziert, montierte Lukas Senn (Holzskulpturenkünstler aus Rothrist) den Wasserschlauch, die Stellschrauben und die Befestigung am Brunnen, welcher unterdessen auch eine neue Wanne aus Chromstahl erhalten hat.
Arbeitstag vom 24. Juni
Elf Personen haben sich am Samstag beim "Salamander" zusammengefunden, nein nicht um Fussball zu spielen, unser Arbeitstag war angesagt.
Es mussten dringend Schäden am Dach beim "Salamander" behoben werden, unsere Spezialisten konnten dies gewohnt professionell instand stellen. Auch der Brunnentrog ist in die Jahre gekommen und musste ausgebaut werden. Ein Ersatz ist in der kommenden Woche geplant.
Auch wurden Verlegearbeiten für Rohre erledigt. Später können dann Kabel eingezogen werden damit wir im Arbeitsraum auf der "Häx" die 12 V Batterie ersetzen können und in Zukunft für die Arbeiten keine lärmigen Notstromaggregate brauchen.
Alle unsere Raststätten sind zurzeit sehr gut besucht und wir haben die Vorräte für Brennholz aufgestockt. Vier Ster wurden aufbereitet, diese Menge sollte bis zum nächsten Arbeitstag ausreichen.
Annelies und Marlies haben uns zum Abschluss mit einem vorzüglichen Essen mit Torte und Kaffee belohnt.
Arbeitstag vom 13. Mai
An unserem letzten Arbeitstag war die stattliche Anzahl von 12 Helferinnen und Helfer im Einsatz.
Bis zum Mittag konnten 5 Ster Brennholz gesägt und gespalten werden. Das Holz wurde von einem Team auf die Rastplätze Häx und Salamander verteilt.
Beim Blockhaus mussten am Vorplatz Planierungsarbeiten vorgenommen werden. Susanne stampfte den zugetragenen Mergel mit der Rüttelplatte professionell ein (Bild). Oberflächlich wurde anschliessend mit Split schön abgedeckt.
Um 13h wurde uns von Heinz und Heidi ein feines Mittagessen serviert. Vielen Dank an alle!
Morgenexkursion vom 7. Mai 2023
Der Natur- und Vogelschutzverein Kölliken hat am vergangenen Sonntag zu einer Morgenexkursion eingeladen. Schon während der Begrüssung kreisten die ersten Mauersegler über den Köpfen der Teilnehmer. Exkursionsleiter Hans Althaus aus Zofingen ging auch sofort auf sie ein und erzählte viele interessante Details zu diesen ausserordentlich schnellen Fliegern. Ebenso spannend waren seine Ausführungen zu den Kolkraben und Saatkrähen. Sind die Kolkraben meist paarweise unterwegs und beanspruchen ein eigenes Revier, so leben die Saatkrähen immer in grösseren Kolonien.
Nach kurzweiligen zwei Stunden endete der Spaziergang am Weiher und beim Waldhaus. Einige Wasserfrösche meldeten sich lautstark vom Wasser her und gaben damit ihre Anwesenheit bekannt. Der Verein offerierte Zopf und Getränke und während sich alle daran stärkten, entdeckte eine Teilnehmerin unweit des Tisches ein kleines Vögelchen und bald darauf ein zweites. Etwa auf Augenhöhe turnte ein Wintergoldhähnchenpaar auf einem Ast herum. Bei den Goldhähnchen handelt es sich um die kleinste einheimische Vogelart. Die nur wenige Gramm schweren Vögelchen leben sonst vorwiegend in den Baumwipfeln. Sie sind darum eher zu hören als zu sehen. Für die Exkursionsteilnehmer war es darum ein absolut ausserordentliches Erlebnis.
Taten statt Worte
Ein Team von Mitarbeitenden des Einrichtungshauses LIVIQUE (Filiale Oberentfelden) pflanzte mit dem Natur- und Vogelschutzverein Kölliken unter Anleitung von Jonas Graber und Urs Imhof eine neue Hecke.
Im Gebiet Pferdegut "Stall zu Falkenberg" konnte am 29. April die bestehende Hecke mit dem Biotop "Holzmatt", welches im Besitz des NVVK ist, vernetzt werden. Es wurde damit vom Wald zu diesem Biotop ein wichtiger Verbindungkorridor für Wildtiere geschaffen. Die 300 einheimischen Heckenpflanzen wurden so ausgewählt, dass Vögel und Insekten optimale Futterplätze und Schutz vorfinden.
Das Projekt wurde vom Landbesitzer, Herr B. Kammermann, angeregt und unterstützt.
------------------
Auswertung Wettbewerb vom 29. April (Schausägen beim Blockhaus)
1. Rang Gioana Aeberhard Kölliken (Blockhausmiete)
2. Rang Ninel Semenova Kölliken (Gutschein Metzgerei Sandmeier)
3. Rang Martin Trüssel Däniken (Nistkasten)
Preise: 4. bis 10. Rang 250 g Kölliker Blütenhonig
4. Rang Nick Lüscher Kölliken
5. Rang Brigitte Ernst Kölliken
6. Rang Nicole Ledergerber Kölliken
7. Rang Helene Pangari Kölliken
8. Rang Timo Häfeli Kölliken
9. Rang Mirjam Bossard Kölliken
10. Rang Marlise Suter Kölliken
Schauschnitzen mit Lukas Senn
Vor einem Publikum von rund 120 Personen erstellte der Holzskulpturen Künstler am 29. April beim Blockhaus "Salamander" eine neue Brunnenfigur. Im Interview von Dominik Graber mit Lukas Senn erklärte der Vollprofi das Vorgehen.
Aus einem Weisstannenstamm wurde dann in rund einer Stunde mit grossen und kleinen Kettensägen ein neuer "Salamander" erschaffen.
Lukas Senn kann übrigens auch für Feste wie Hochzeiten oder Veranstaltungen engagiert werden.
Die weitere Feinarbeit wird später im Atelier erledigt und wir gehen davon aus, dass im Juni der "Salamander" wieder im neuen Glanz erstrahlt.
Die bestehende Brunnenfigur, welche von Heinz Suter (†) vor über 50 Jahren erschaffen wurde, konnte leider nicht mehr saniert werden.
Wir freuten uns sehr über das grosse Interesse der Bevölkerung an unserem Event und bedanken uns bei allen, welche uns mit einer Spende unterstützt haben.
---------------------
Ökologische Aufwertung der Holzmattgrube
Die Holzmattgrube, welche durch den Lehmabbau für die Ziegelei entstanden ist wurde vor 22 Jahren durch den Natur- und Vogelschutzverein Kölliken erworben. Das knapp 14000 Quadratmeter grosse Grundstück wurde in den folgenden Jahren in eine Naturschutzzone mit einer Wasserstelle, einem Weiher, Schilf, Wald und Wiesen aufgewertet. Ein Lebeweseninventar im Jahr 2014 ergab für die Holzmattgrube die stattliche Zahl von fast 300 Arten (128 verschiedene Pflanzen- und 171 Tierarten).
Im Januar 2021 führte ein intensiver Nassschneefall zu zahlreichen Schäden an Bäumen. Gebrochene Äste über dem Eingangstor und den Parkplätzen der Pferdepension Falkenberg führten zu einer gefährlichen Situation. Mit der Unterstützung des Forstbetriebs Kölliken-Safenwil (Funkseilwinde) mussten einige Bäume in diesem Bereich gefällt werden.
Die gefällten Bäume wurden nun aufbereitet und von Ruedi Lüthi (Naturgärtner und Mitglied NVVK) zu einem Holzstapel aufgeschichtet. Solche, über Jahre bestehende Kleinstrukturen dienen als Unterschlupf für viele Tierarten (wie z.B.: Igel, Kleinsäuger, Amphibien, …). Der gedeckte, trockene Unterschlupf ist eine ideale Ergänzung des Lebensraums «Holzmattgrube» und ein kleiner Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität.
Foto: R. Lüthi (26.09.2022)
Neue Robidog-Behälter auf den Raststätten und bei den Grossmoos-Weihern
Die Entsorgung von Hundekot auf den Raststätten konnte in Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Gemeinde verbessert werden.
Der Verein hat zusätzlich Robidog-Behälter beschafft.
Die Plastiksäcke mit Hundekot wurden auf den Raststätten oft in die Kehrichtbehälter geworfen. Der üble Geruch in Sitzplatznähe und bei der Entsorgung durch die Rastplatz-Verantwortlichen in Privatautos war oft ein Ärgernis.
Bitte benutzen Sie für die Hundekotentsorgung ausschliesslich die Robidog-Behälter.
Diese werden durch das Bauamt geleert, die allgemeinen Abfälle werden durch den Verein den Entsorgungsstellen zugeführt.
Die Deckel vor dem Einwurf können leicht geöffnet werden und vermindern den unangenehmen Geruch in der Umgebung.
Vielen Dank an alle rücksichtsvollen Gäste auf unseren Raststätten.
Interessante Exkursion des Natur und Vogelschutzvereins Kölliken
Unter kundiger Führung durch M. Bärtschi unternahm der NVVK eine Wanderung im Jurapark. Herr Bärtschi schärfte den 19 Teilnehmenden die Augen für die kleinen Dinge der Natur und stellte die Beobachtungen in den grossen Zusammenhang mit dem Naturschutzgebiet Jurapark.
Wussten Sie, dass im Jurapark sogar Gämsen leben oder auch nebst anderen Schlangen die seltene Aspis-Viper? Dank Magerwiesen und teilweise in Fronarbeit erstellten Trockenmauern, können hier viele bedrohte Arten Lebensraum finden.
Wussten Sie, dass der Mauersegler bei kaltem Wetter und Nahrungsknappheit nach Norditalien in die Ferien verreist und seine Jungen im Nest in dieser Zeit in eine Ruhestarre verfallen, wartend bis die Eltern gut genährt wieder zurückkommen und bei warmer Witterung wieder weiter füttern können?
Die lehrreiche Wanderung führte von der Staffelegg nach Thalheim, wo die Mitglieder mit einem herrlichen Essen verwöhnt wurden, dies als Dank für die mannigfaltig geleisteten Arbeitsstunden im Wald: Weiherpflege, Instandhaltung der Raststetten, Betreuung der ca. 600 Nistkästen und vieles mehr.
Bericht und Bild: Heinz Limberger